Glückliche Familie

FAQ

Airflow – Professionelle Zahnreinigung

Beim Airflow treffen sich ein Luft-Natriumbicarbonat-Gemisch und ein Wasserstrahl in hochentwickelter Präzision und genauester Dosierung auch an Stellen, die mit herkömmlichen Behandlungsinstrumenten nicht erreicht werden können. So können schnell, schmerzlos und schonend Plaque, Zahnbeläge und Verfärbungen entfernt werden. Die Behandlungsmethode ist besonders für Raucher, Teetrinker etc. geeignet, aber auch für andere Patienten mit dem Wunsch lebenslang gesunde Zähne zu behalten.

Der Einsatz des Airflow ist Bestandteil der professionellen Zahnreinigung, wenn dort hartnäckige Beläge schonend entfernt werden müssen.

Amalgamsanierung

Amalgam war früher in der Zahnheilkunde wegen der kostengünstigen und einfachen Verarbeitung das gebräuchlichste Füllmaterial überhaupt. Heute ist die Anwendung von Amalgam jedoch eher umstritten. Der Austausch aller im Mund befindlichen Amalgamfüllungen gegen Füllungen aus anderen Materialien wird häufig als Amalgamsanierung bezeichnet. In der Homöopathie wird sie von Medikamenten zur Ausleitung und damit zur Entgiftung des Körpers begleitet. Bei der Amalgamsanierung werden sämtliche Amalgamfüllungen unter einem Schutztuch, dem sogenanntem Kofferdam oder mit einer speziellen Absaugtechnik entfernt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass auch nicht das kleinste Teilchen verschluckt wird, oder Staub bzw. Dämpfe eingeatmet werden können. Anschließend werden die Zähne mit geeigneten, alternativen Materialien versorgt.

Durch das Entfernen der alten Füllungen ist die Quelle einer möglichen Schwermetallbelastung beseitigt.

Was mache ich bei Nachblutungen?

Verhaltensregeln zur Prävention von Nachblutungen:

  • Blutungsgefahr
    Beißen Sie 45 Min. auf den Tupfer, damit die Blutung zum Stillstand kommt.
    Körperliche Anstrengungen sollten Sie heute vermeiden. Sollte es zu Nachblutungen kommen, beißen Sie bitte für weitere 45 Min. auf ein sauberes Taschentuch.
  • Spülen
    Bitte nicht so oft spülen, die Wunde kann sich sonst nicht stabilisieren.
  • Essen
    Essen Sie erst wieder nach dem Abklingen der Betäubung.
  • Trinken
    Heute: Kein Alkohol, kein Kaffee, kein Tee, keine Cola
  • Rauchen
    Rauchen stört die Wundheilung. Verzichten Sie heute und auch morgen darauf.
  • Zähne putzen
    Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig, berühren Sie jedoch nicht das Wundgebiet.
  • Kühlen
    Kühlen Sie das Wundgebiet mit feucht-kalten Umschlägen, für mindestens drei Stunden kontinuierlich. Nach 15 Min. Kälteeinwirkung 5 Min. aussetzen, dann erneut Kälte zuführen.
    Verwenden Sie kein Eis zur Kühlung.

Was bedeutet der Begriff "Parodontale Screening Index" (PSI)?

Zur Untersuchung wird das Gebiss in sechs Bereiche aufgeteilt und das Zahnfleisch in jedem einzelnen Bereich untersucht. Dies geschieht mit Hilfe einer Parodontalsonde. Diese hat eine spezielle Längenmarkierung und ein Arbeitsende in Form einer winzigen Halbkugel, welche das Zahnfleisch nicht nur vor Verletzungen schützt, sondern auch hilft, kleine Rauhigkeiten aufzuspüren.

Die Sonde wird vorsichtig am Zahn entlang in die Zahnfleischtasche eingeführt. Dies geschieht an vier oder sechs verschiedenen Stellen jedes Zahnes. Dabei wird an diesen Stellen des Zahnes ein Befund über die Sondierungstiefe, die Blutungsneigung des Zahnfleisches und die Rauhigkeiten der Zahnoberfläche erhoben. Die möglichen Befunde werden fünf unterschiedlichen Codes zugeordnet.

Für jeden Bereich wird jeweils nur der höchste Wert notiert. Bei Code 0 sind Zahnfleisch (Gingiva) und Zahnbett (Parodont) gesund. Die Codes 1 und 2 deuten auf eine Gingivitis hin, Code 3 und 4 auf eine mittelschwere bzw. schwere Form der Parodontitis.

Aufgrund der Ergebnisse wird der Zahnarzt gegebenenfalls eine weitergehende, umfassende parodontale Untersuchung durchführen und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.


Was ist eigentlich Zahnstein?

Mineralien, die im Speichel und in der Flüssigkeit der Zahnfleischtaschen vorhanden sind, können dazu führen, dass die Plaque mineralisiert: Es bildet sich Zahnstein. Dieser kann oberhalb des Zahnfleischs, aber auch in den Zahnfleischtaschen vorhanden sein.

Der Zahnstein oberhalb des Zahnfleischs findet sich vor allem an den Stellen, wo die großen Speicheldrüsen münden. Die Neigung, Zahnstein zu bilden, ist individuell sehr unterschiedlich.

Der Zahnstein an sich ist für das Zahnfleisch nicht gefährlich. Das Problem ist, dass er immer mit lebender Plaque bedeckt ist. Seine Entfernung ist daher eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen des Zahnfleischs z.B. Gingivitis, Parodontitis.